#18 Warnemünde, Timmendorf, Travemünde
Mi 31.7. In Warnemünde den Spinnaker im Strumpf zum Trocknen gehisst.
Do 1.8. Jetzt haben wir den Spi am Liegeplatz voll entfaltet, langsam entweicht die Nässe. Abends amüsierten wir uns in der "kleine Komödie", ein köstliches Kabarett "Die Arche" aus Erfurt - Geht`s noch!?.
Fr 2.8. kurz entschlossen legen wir ab, wir möchten unseren nächsten Gästen, Joana und Felix entgegen kommen und segeln eine 1/2 Stunde mit Spi bis Nieselregen einsetzt. Weiter motoren wir bis Kühlungsborn und bunkern dort 105 l Diesel, Verbrauch für 73 Stunden Motoren seit dem 24.6. bei Hasselösund. Die beiden Hamburger kommen nach ihrer Arbeit um 21 Uhr an Bord.
Sa 3.8. Sonne pur mit Flaute, nix Spi, Felix hatte seine Angel dabei, nix Petri Heil, nur Angelika ist darüber froh. In dem kleinen, schnuggeligen Hafen von Timmendorf auf der Insel Poel, finden wir den allerletzten Liegeplatz, weil gerade ein Segler ablegte. Schlechte Internetverbindungen seit Warnemünde.
So 4.8. Es geht wieder zurück 18 sm nach Kühlungsborn, jetzt aber mit herrlichem achterlichen Wind von W3-4 und Spinnaker, jetzt ist er trocken. Wolkenfronten zogen vorüber, es ist warm. Nach diesem Wochenende gingen Joana und Felix wieder von Bord, wir genießen es immer zusammen.
Mo 5.8. Wir haben durchgeschlafen bis 7:30, dann gleich die Leinen los vor 8Uhr Motor an und Frühstück im Cockpit. Die Sonne schien, bald stellte sich eine Briese von achten ein, und wir segelten Schmetteling mit ausgebaumter Genua, so konnten wir gegen 14:30 Travemünde, die Böbs Werft, erreichen. Alle regulären Plätze waren belegt, aber wir fanden noch eine Ecke. Nur bemerkten wir bald, dass diese Location nur für Taube geeignet war, denn eine laut quietschende Stegbrücke lag direkt vor unserem Bug. Wir wurden aber noch fündig und verholten uns an einen besseren Platz.