#16 Varberg, Falkenberg,Torekov, Kopenhagen
Mi 17.7. Vor dem Wind mit Schmetterling, ausgebaumte Genua, tolles, angenehmes Sonnen-Segeln ohne Welle. So sind wir in einem Schlag nach Varberg in den Innenhafen gelangt.
Do 18.7. Es sollte eine Flaute geben, aber wir konnten uns über eine leichte Briese freuen, diesmal hoch am Wind mit 2 Schlägen, 22sm bis nach Falkenberg.
Fr 19.7. Meistens hing der Himmel vor uns von Wolken bedrohlich verdunkelt, die Front schaffte es aber nie zu uns, und die Sonne brach durch. Hoch am Wind SW 3-4 die Segel stehen gut. Der Hafen in Torekov war proppe voll, wir lagen im Päckchen an 3.Stelle. Nach uns legte sich noch ein 4. Boot an unseres mit Familie und Maxi-Hund, der auch dann Gassi geführt werden musste, also von Herrchen huckepack über alle Schiffe zum Pier und zurück. Noch eine Besonderheit hier wurde das Sommerfest mit Lifemusik direkt am Hafen gefeiert. 0:30 sind wir müde zu Bett und haben nicht bemerkt als die Verstärker verstummten.
Sa 20.7. um 8 Uhr musste das Päckchen aufgelöst werden, weil das Schiff Nr 1 am Steg auslaufen wollte. So früh sind wir selten los. Anfangs war es diesig wir motorten und plötzlich standen wir im Nebel, der sich aber bald auflöste. Als wir das Verkehrstrennungsbebiet im Sund überquerten, konnten wir die Segel setzten und gegen 15 Uhr in Helsingör, Dänemark, einlaufen. Der Hafen gut gefüllt, wir sind mutig durchgefahren bis zur letzten Gasse und fanden eine enge Box.
So 21.7.Das war ein Tag! Schauer als wir um 11Uhr ablegen wollten. Also eine halbe Stunde später ausgelaufen. Angelika kochte Eier fürs Mittagspicknik, das wir wie gewohnt um 12 Uhr einnahmen. Der Himmel hing voller dicker Wolken mit sonnigen Abschnitten. Wir setzten die Segel und hoch am Wind S3. Unvermittelte haute die erst Bö ein. Schlagartig rauschten wir bis 8 Knoten durch die noch flache See, LILI ließ sich aber gut halten ohne Sonnenschuss. Wir waren zunächst also übertakelt (zu große Segelfläche) und haben dann erst das Groß, dann die Genua gerefft. Am Ende stand nur noch die kleine Genua und wir waren immer noch schnell genug 6kn. Beim Einziehen der Genua hat sich ein Crewmitglied schmerzhaft die Hand verletzt als die ausrauschende Reffleine nicht mehr zu halten war. Die lädierten Finger wurden dann mit Bordmitteln behandelt. So landeten wir in Kopenhagen, im berühmten Christianshavn, direkt in der Innenstadt, wo wir einen reservierten Platz hatten.
Mo 22.7. 22° einen ausgiebigen, schönen Spaziergang durch die von Touristen wimmelnde Stadt unternommen.