# 5 Hanö - Karlskrona- Kristianopel - Kalmar- Borgholm
Mo 28.5. 10:30 abgelegt dann stundenlang auf hoher Kante gegenan gesegelt 2x gekreuzt und die letzten 3 Stunden mit Maschine in den Hafen von Karlskrona. Das bedeutete 8 1/2 h richtige Arbeit. Der Hafen ist ziemlich leer.
Di 29.5. schon wieder Wäsche, aber äußerst komfortabel, 2 Maschinen parallel laufen lassen. Das Trockenergebnis war trotz Wiederholung nicht ganz o.k. Weil es hochsommerlich warm war, 30° konnte die Restfeuchte im Salon schnell verfliegen. Downtown Karlskrona. Unsere neue Telenor Sim Karte konnten wir in einem Kiosk aufladen. An Bord wollte aber der TP-Link-Hotspot mit dieser Karte nicht anspringen. Lange mit der Hotline telefoniert, und siehe da, es funkte. So sind wir endlich unabhängig von den lahmen WLAN in den Häfen.
Mi 30.5. von Karlskrona über den "östra fjärden", den ersten Schären, unter einer 18 m Brücke in den Kalmarsund eingebogen. 1 1/2 std hatten wir die Genua gesetzt, zuletzt 2fach gerefft, bis wir mit dem Motor gegen den NO 3- 4 in Kristianopel landeten. Ein ruhiger Törn, wenig Welle. Bei Ankunft lag nur noch ein anderes Boot im Hafen.
Do 31.5. die Sonne brennt wie immer, aber dieser Weg nach Kalmar war bisher die Härte. Die Wetterberichte hatten O 3-4 vorher gesagt, und tatsächlich gab es voll gegenan NO 5 und 1- 2m hohe Welle. Immer wieder krachte das Schiff in die Wellentäler. Schlimm für Material und crew.
Nach 7 h ununterbrochen kämpfen, landeten wir im Kalmar Hafen, und dort überraschte uns die Dauerbaustelle mit Spundwandhämmern bis 20 h. Als ob wir 2 Jahre nicht weg gewesen wären, nur damals kamen noch Sandstaubwolken vom Bauplatz herüber. Jetzt erfahren wir , dass der Lärm noch weitere 2 Jahre zu ertragen sei, prost.
Noch eine "frohe " Botschaft tönte Angelika aus unserem Vorschiff, unsere Betten sind nass. In jeder Welle ist LILI tief eingetaucht, und es ergoss sich jedesmal ein Salzwasserschwall übers Schiff. Dabei war vordere Luke nicht fest genug geschlossen. Die Oberbetten konnten wir zum Trocknen über den Großbaum legen, die Sonne und der Wind schafften es bis zum Zubettgehen.
Fr 1.6. Ausruhen mit Schaffen. In Klamar gibt es den ultimativen Schiffsausstatter "Baltic". Wir haben uns dort eine Photovoltaikanlage zugelegt. Die Zelle an Deck montiert, und die Kabel zum Solarladeregler verlegt. Hört sich einfach an, dauerte aber einen vollen Tag, dabei das Schiff nahezu zerlegt. Kalmar ist eine lebendige, schöne Stadt, die wir genossen haben.
Sa 2.6. Die Anschlüsse an die Verbraucherbatterie etc. und schon produzierte Klärchen wundersame Ladeenergie.
So 3.6. 10:30 Angelika legt ab, wir motoren bei Flaute und flacher Welle bis Borgholm auf Öland. Es wird bitter heiß, 36° unter der Sprayhood. Wir beschatten das Cockpit wieder mit der Idefix Fock.