#18 Simrishamn, Ystad, Gislöv Läge, bis Klintholm

Mi 15.8. wir müssen befürchten, dass uns das Gas zum Kochen ausgeht, und nur in Kalmar gib tes Butangasflaschen. Also sind wir mit dem Zug von Karlskrona 1,5 Std. nach Kalmar gefahren, haben dort weitere Besorgungen erledigt und zurück.

 

Do 16.8 Es ging jetzt Schlag auf Schlag mit Pausen. Quer über die Hanöbucht, die berüchtigt ist, sind wir in einem Schlag nach Simrishamn, 56sm. Wir hatten alle Wetterberichte studiert, und riskierten es, trotz Warnung von Nachbarschiffen. Um 5:30 sind wir los, und es wurde der "geilste" Törn. Eine leichte Dünung bei Sonne und erst Maschine, dann bei S 2-4 Vollzeug 2 Reffs im Groß und zwischen 6 und 6,6 kn. Ankunft in Simrishamn 16 Uhr.

 

Fr 17.8. wir sind mit Südwind 2-3 später 4-5 bei 20° heiter bis wolkig mit Vollzeug raus ins Meer und nach einer Wende konnten wir bis zur Südostecke , Sandhammaren anliegen. Dann mussten wir reffen, und das Groß bergen, die Wellen stiegen immer höher, gefühlt 1 m. So gleichmäßig wie gestern war es nicht, dafür abwechslungsreich, bis Ystad.

 

18.-19.8.ungünstiger Wind zwang uns zu 2 Hafen/Werktagen in Ystad, eine bezaubernde Stadt, nicht umsonst entstehen dort Krimis. Hier wurden an Deck die Kabel der Photovoltaik mit Sikaflex befestigt, und im Salon für eine LED Leselampe Kabel verlegt und montiert.

 

Mo 20.8. Von Ystad wagen wir uns vor bis Gislöv Läge bei Trelleburg, damit verkürzen wir den Weg nach Klintholm um 16sm am nächsten Tag. Dazu um 6Uhr aufgestanden bei West 4-5, hoher Welle immer Berg-Talfahrt, zuerst gekreuzt mit Vollzeug dann nur mit Groß und Maschine (1900 U/min nur 4 kn Fahrt gegenan).

 

Di 21.8. 6:00 los, Vollzeug, endlich den richtigen Wind gefunden, NW 4-5 Halbwind mit 6-7,2kn Rauschefahrt , herrlich. Nach 6,5 Std in Klintholm fest gemacht. Nur unser Bugstrahlruder funktioniert nicht mehr, es läuft leer, das ist übel bei Hafenmanövern. Aber jetzt haben wir es nicht mehr so weit.