#12 Stockholmer Schärengarten
Di + Mi 27.6.Besuch auf der Innenstadt Insel Skeppsholmen mit herrlichem Ausblick auf die Stadt. MW out, dann können wir entspannen. Die Liegeplatz Reservierungen im Wasahamnen Hafen für die Gäste, die wir hier erwarten, haben nach einigem Hin und Her geklappt.
Do 28.6. 28° kurze Hose auf dem Rad. Besorgungen, es gibt keinen "Der Spiegel" in Großstockholm. Den Telenor Internet Zugang erneuert bis 28.8., 30 GB für 30€.
Fr 29.6. Temperatursturz, nur noch 15°, dabei aber immer noch heiter. Eine große internationale Segelregatta, und wir sind mittendrin - als Zuschauer. Weil es doch immer so sonnig und warm war, kaufen wir einen Sonnenschirm für das Cockpit. Abends gönnen wir uns ein Bach-Kirchenkonzert.
Sa 30.6 Ein schnuckligen Musikcafe entdeckt, bewirtet von einer älteren, vornehmen Dame.
So 1.7. 16° Sonne. Nach 10 Tagen Stockholm haben sich Soja und Henrik auf LILI angemeldet. Sie trafen 1 Std vorher ein, als geplant, und das war gut so, denn das Stockholmer Fahrwasser wurde von 11-15 Uhr für die Regatten gesperrt. Um 10 Uhr konnten wir auf diese Weise dem Regattafeld davon segeln. Nach 12 sm legten wir in Vaxholm an, ein schmuckes Örtchen mit bemerkenswerten Rundumblick vom Cafe aus. Angelika produziert in der Kombüse Biff a la Lindsröm.
Mo 2.7. das schöne Wetter legt eine Pause ein. Wir werfen die Leinen los bei Sonnnenschein, es bezieht sich. 16° Es ist sehr böig, NO 4-5 in Böen 6-7, 2-fach gerefft, unangenehmes Segeln. Einen Ankerstopp in einer einsamen Bucht nutzten wir für eine Kaffeepause. Henriks Ehering ging bei einer heftigen Bewegung über Bord, 17m tief. Beim Einlaufen in Finnhamn regnet es. Schnell wird die Kuchenbude (Cockpitzelt) aufgebaut. An Bord gibt es Chamgnonrisotto.
Di 3.7. Bedeckt, 18°. Frühstück in der örtlichen Jugendherberge mit Spaziergang über die felsige und bewaldete Insel. Vor 12h abgelegt, mit Vollzeug bei N 4 mit konstantem Halb-Wind sausen wir dahin und erreichen bis zu 8kn. Das Angenehme hier im Schärengarten, kleine Welle, trotz heftigem Wind. Der nächste Hafen heißt Grinda.
Mi 4.7. Blauer Himmel, es wird immer wärmer. Mit Vollzeug NO 3-4 wunderbares, ruhiges Segeln zwischen den Inseln bis Vaxholm, dort zum Picknick am Cafe angelegt, getankt und weiter bis nach Stockholm Vasahamnen, zu unserem vorher reservierten Liegeplatz. Sonja und Henrik führen uns noch zu einem Hafencafe, ein Geheimtipp. Von ihnen haben wir für unsere weiteren Abenteuer in den Schären viele wertvolle Hinweise erhalten, und sie dann von LILI verabschiedet.