Travelreport #2,

Wetterbericht Kapriolen und ein kapitales Problem

13.5. Sa Auf dem Stadtmittenfest hatten wir Sybille und Hans-Peter noch mitgeteilt, wegen des schlechten Wetters im Norden warten wir noch 1 Woche und fahren statt dessen kurz entschlossen nach Paris, für 2 Tage.

 

Jedoch, oh Wunder, nach dem Mittagsschlaf sieht der Wetterbericht völlig anders aus, es wird wärmer und kurz entschlossen fahren wir am Montag. Nochmals wurde mit dem Allmäher das Terrain geschnitten, unser Englische Garten sah noch nie so bezaubernd aus. 

 

14.5.So Sonnig 22° Packen, zum Gmeiner, noch einen Wippschalter bei Fa. Bieser eingeworfen. Kaffee bei S+HP auf der Terrasse. Weiter gerichtet. Es wird weniger Gepäck, verdächtig. NRW: CDU + FDP gewinnen. 

 

15.5. Mo 5:30 aufgestanden. Für den Hausauszug muss noch einiges erledigt werden, erst gegen 10:30 sitzen wir im Auto. Angelika steuert uns die ersten Stunden bis zur Kaffeepause, und ich setzte fort, kein Stau, alles glatt bis Pinneberg 18 Uhr. Klaus hatte gekocht. 

 

16.5. Di nur Regen in Norddeutschland. Zu A.W. Niemeyer, unser Hoflieferant, Bootsstiefel, Damenölhose und 6 silberne Fender erstanden, die müssen nur noch aufgepumpt werden. Mittagessen im "Pfeffersack" hinter dem Rathaus mit Joana. 

 

17.5. Mi Sonne pur bis 22° auf Knopfdruck kommt der Sommer endlich im eiskalten Norden. Wir düsen um 8Uhr los, fahren durch Hamburg und stehen für 2 Stunden im Stau. Gestern sind wir 740km ohne Verkehrsstopp durchgekommen, hier lief fast nichts. Um 12 stehen wir an unserer Werft auf Fehmarn. Mast und Schiff werden herangekarrt und schnell ins Wasser gesenkt. Dann ging die Laderei ins Boot über Stunden. Wir haben zwar schon Routine, aber jedes Teil muss angepasst und verstaut werden.  

 

Eine erhebliche Schwierigkeit und Besuch aus USA

 

18.5. Sonne 23° Frühstück in der Fischklause, dann Proviant eingekauft. Das Achterstak musste noch befestigt werden, aber wir hatten noch ein wirkliches Problem: das Genuafall ist verklemmt, das hört sich harmlos an , es bedeutet, wir können kein Vorsegel setzten und damit nicht in See stechen, und keiner kann uns helfen. Der Rigger hat es versucht, aber ohne Erfolg. Die Werft ist so beschäftigt, und widerstrebt in den Mast zu steigen. Wir waren soweit mit dem meisten Arbeiten durch, nur dieses Vorfall bewegt sich nicht, das ist bedrückend. Es bremst uns doch immer etwas am Anfang der Saison. 

 

19.5. Sonne 21°. Wir liegen im Hafenbecken und warten, dass der Werftchef uns hilft. Als bei den Arbeiten eine Pause eintrat, kamen kräftige Männer und rissen an dem verklemmten Seil, und es bewegte sich erst nur wenig, später immer leichter, das wars!! Wir konnten das Vorsegel setzten und endlich in den Segelhafen rüber fahren. Neben uns lag ein 50 Jahre alte Yacht, ein Traum, aus USA. Debbi und Jack, sind dem Wege über den Nordatlantik herüber gesegelt. Sie luden uns ein, rüber zu kommen, und so durften wir das Innere des Schiffs bewundern. Später kamen sie auch zu uns.

 

Viele Grüße von der Lili